Feuerwehrgerätehaus
Jahrzehntelang musste die Feuerwehr Schambach ihre Fahrzeuge und die Ausrüstung in einem Gerätehaus ohne Heizung und sanitäre Anlagen unterbringen. Da dies auf Dauer nicht mehr zeitgemäß war und der Wunsch nach einem neuen Feuerwehrhaus wuchs, wurde bei der Regierung von Niederbayern der Antrag auf einen Neubau gestellt. Nach langen Verhandlungen wurde 1997 schließlich ohne deren Zuschuss mit dem Bau begonnen.
Als im Oktober 1998 das neue Feuerwehr-Gerätehaus nach 2-jähriger Bauzeit eingeweiht wurde, ging für die Freiwillige Feuerwehr Schambach ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung.
Insgesamt betrugen die Baukosten 800.000,- DM. Unsere Wehr erhielt Spenden in Höhe von 12.000,- DM, außerdem wurden von den eigenen Feuerwehrkameraden Eigenleistungen im Wert von 120.000,- DM erbracht.
Während das Holz für den kompletten Dachstuhl von den örtlichen Landwirten und Freiherr von Poschinger aus Irlbach gespendet wurde, haben die Kameraden den kompletten Innenausbau des neuen FW-Hauses übernommen. Unter anderem wurden eine Küche, das gesamte Mobiliar und ein Fahnenschrank angeschafft. Man darf natürlich auch die ca. 2200 Arbeitsstunden, die von den Mitgliedern der Feuerwehr Schambach geleistet wurden, nicht vergessen. Ohne ein derart vorbildliches Engagement unter der Leitung des 1. Kommandanten Reinhold Loher und der gesamten Feuerwehr wäre es nicht möglich gewesen, ein solches Projekt zu realisieren.
Im Erdgeschoss befinden sich zwei Stellplätze für unsere Einsatzfahrzeuge, die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrmänner, eine Toilette, eine Dusche, ein Lagerraum und eine Werkstatt um kleinere Reparaturen vor Ort durchführen zu können.
Jahrzehnte lang wurde die Feuerwehr Schambach nur über eine Sirene zu ihren Einsätzen gerufen. Da dies aber nicht immer von allen Feuerwehrangehörigen gehört werden konnte, musste eine Lösung gefunden werden. Man entschied sich daher im Jahre 2003 ein SMS-Alarmierungsgerät anzuschaffen, um dieses Problem zu beseitigen.
Seit der Einführung des Digitalfunks im Jahre 2016 erfolgt die Alarmierung zusätzlich noch über ein Alarm-Fax. Es zeigt uns wichtige Daten wie z.B. Einsatzart, Ort, alarmierte Kräfte und angeforderte eigene Kräfte.
Zusätzlich wurden 2018 noch 20 Funkmeldeempfänger für die Führungsdienstgrade, Maschinisten und Atemschutzgeräteträger angeschafft.
Folgen sie mir nun ins erste Obergeschoss des Feuerwehrhauses.
Vorbei an unserer alten Feuerwehrpumpe aus dem Jahre 1961 gehts über die Treppe ins erste Obergeschoss.
Hier befindet sich der Schulungsraum, die Küche, ein Büro, zwei Lagerräume und die sanitären Einrichtungen.